Klassizismus

(1750–1830)

Die Antike als Vorbild

Wie der Name andeutet, lehnt sich diese Epoche der Kunstgeschichte an die klassischen Vorbilder aus der Antike an. Die Schmuckstücke zeigen sich elegant und sind durch geradlinige, klare Formen ausgezeichnet. Man findet hochwertig und fein verarbeitete Broschen und Medaillons mit Gemme, Elfenbein oder Email. Der Wunsch nach klassischer Schönheit spiegelt sich in diesen einzigartigen historischen Schmuckstücken wider, so tauchen auch häufig Mäanderornamente, Wellenbänder und Blattornamente auf. Es gibt ebenfalls sehr kostbare Juwelenschmuckstücke aus dieser Zeit, die mit Diamanten, Rubinen, Perlen, Smaragden oder Saphiren besetzt sind und heute noch von Sammlern gesucht und hoch bezahlt werden.

 

 

 

Biedermeier

(1815­­­­­­–1848)

Freundschaft und Liebe

Der Schmuck des Biedermeier orientiert sich an naturalistische und persönliche Motive. Hier findet die Verbreitung der Freundschaftskult statt und man findet Ringe mit Symbolen und Inschriften, die diese Gemeinschaft verewigen. Parallel dazu wird auch Trauerschmuck als Andenken populär. Da Ende des Napoleonischen Kriegs Edelmetall knapp ist, wird Cut Steel bzw. erschwinglicher Stahlschmuck sowie auch Eisenschmuck produziert. Kleine und günstige Edelsteine und Materialien wie Türkis, Amethyst, Topas, Citrin, Granat, Horn und Koralle werden eingesetzt. Bestimmte Arten von Schmuck, solcher aus Haar oder Souvenirschmuck, werden mit dieser Epoche in Verbindung gebracht.

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